Als ich ein kleiner Junge war, habe ich mir immer mal wieder Gedanken gemacht, wie diese Welt eigentlich funktioniert. Woher weiß jemand, was er für eine Aufgabe hat. Wer organisiert das alles? Woher wissen die ganzen „Erwachsenen“ das alles, was sie uns erzählen. Wie funktioniert diese Welt? Und wer bin ich eigentlich? Einfach viele Fragen.
Heute stelle ich mir ganz andere Fragen. Warum machen die Leute das alles? Was hat dazu geführt, einfach zu funktionieren, ohne zu hinterfragen warum und wofür das ist. Wie gehen wir mit unseren Ressourcen um und was hinterlassen wir unseren Nachkommen für eine Welt. Was ist Spiritualität? Wer bin ich? Diese Frage ist gleichgeblieben.
Die letzten Jahre ist mir bewusst geworden, dass ich selbst viele Jahre meines Lebens unbewusst gelebt habe und dass mir das auch immer wieder passiert. Aber da hat sich was verändert. Ich merke es immer öfter.
Was hat mich besonders geprägt in meinem Leben? Wenn ich gerade so drüber nachdenke, ist mir das gar nicht so klar. Sicher mein Elternhaus oder auch dass ich im Osten aufgewachsen bin. Und meine 3 Kinder. Das war eine 180 Grad Drehung meiner Sichtweise auf die Welt. Ich bin durch ziemlich viele Phasen gegangen, verliebt, verlobt verheiratet und geschieden fällt mir da ein. Was wieder eine Frage aufwirft, sind Beziehungen wirklich dafür gedacht, bis das der Tod uns scheidet oder in der Arbeitswelt bis ich in Rente gehe. Ich denke es gibt immer wieder Phasen, wo sich Beziehungen auch in unterschiedliche Richtungen bewegen und nach Neubeginn oder Veränderung schreien.
Und was ist meine eigentliche Berufung? Ich wollte mich immer spezialisieren im technischen Bereich. Dabei habe ich völlig übersehen, dass ich ein Mensch bin, der sich gerne bewegt und am liebsten draußen unterwegs ist. Auch der Spagat zwischen Familie und Arbeit hat mich in ein Funktionieren getrieben. Meine eigenen Bedürfnisse waren oft materielle Dinge. Seit meiner Visionssuche und durch die Ausbildung zum kreativen Tanztherapeuten hat sich etwas in eine andere Richtung bewegt.
Was mich im Moment beschäftigt, ist die Veränderung der Welt in der heutigen Zeit. Ich merke, dass es irgendwie immer schneller geht. Bei so vielen Sinneseindrücken die gerade auf uns wirken, versuche ich immer wieder im Hier und Jetzt zu sein. Mein Kopf denkt, was soll das sein. Ich merke einfach, dass es mir guttut, mal wieder Abstand von allem zu bekommen und meinen Körper zu spüren.
Dieses Spüren meines Körpers habe ich im Freien Tanzen oder auch beim 5 Rhythmen Tanzen erfahren. Es ist für mich als betrete ich einen anderen Raum. Meine Gedanken können irgendwann freier fließen und mein Körper bewegt sich nach dem Rhythmus und dem, was gerade entsteht von selbst. Ich denke die Energie fließt frei im Körper.
Dies war der Weg zum Qigong. Durch diese fünftausend Jahre alte Tradition, ist es möglich, diese Energien bewusster fließen zu lassen oder anders gesagt, durch die Übungen die Energie zum Fließen zu bringen und vor allem, das Kribbeln im Körper zu spüren. Da ich dies zu jeder Jahreszeit draußen machen kann, liegt mir das besonders und ist zu einem fast täglichen Ritual geworden. Auch gehe ich gerne zu jeder Jahreszeit baden, was ebenfalls ein wunderbares prickelndes Gefühl im Körper ist.
Nunmehr lebe ich schon seit 23 Jahren hier im Allgäu und bin glücklich mit Jennifer in einer Paarbeziehung. Wo es in dieser Zeit genau hingeht visualisieren wir immer wieder. Ich bin dankbar für die vielen Menschen mit denen ich meinen Weg gehen konnte und denke es gilt, einfach offen zu sein und seiner eigenen Wahrnehmung zu trauen, die Dinge zu verändern, was möglich ist und auch von scheinbar Unmöglichem zu träumen.
Dazu lade ich dich ein, vielleicht ist bei meinen Angeboten etwas für dich dabei. In dem Kontext hier spreche ich oft in der Du Form. Für mich ist dabei eine nähere Begleitung möglich. Dies spreche ich natürlich am Anfang an. Wenn jemand beim Sie bleiben möchte ist das für mich auch in Ordnung.